ENTSTEHUNG DES QUARTIERS

Bis auf das historische „Armenhaus“ stammen die Gebäude des Seniorenzentrums aus den 1960er und 1970er Jahren. Sie sind teilweise baufällig, schadstoffbelastet und werden den heutigen Ansprüchen an Wohnqualität sowie den Anforderungen an zeitgemäße Arbeitsbedingungen für die in der Pflege tätigen Menschen nicht mehr gerecht. Da die Entwicklung eines umfassenden Quartierskonzepts für die Diakonie alleine nicht darstellbar war, hat sie das Gelände 2020 an ein Tochterunternehmen der Oldenburger Linden Projekt GmbH verkauft – die dort ein neues Seniorenzentrum entwickelt, in dem zeitgemäße integrierte Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Unterstützungsbedarf möglich sind.

Gleichzeitig wird der ungenutzte Grundstücksteil zu einem lebendigen Quartier weiterentwickelt. Damit entsteht auf einer der wenigen noch bebaubaren Flächen nahe der Innenstadt dringend benötigter Wohnraum für unterschiedlichste Gruppen – von Studierenden über Familien bis zu Senior:innen. Durch das Lebensquartier Haarentor kommen im „Zukunfts-Dreieck“ zwischen dem Campus der Carl-von-Ossietzky-Universität, dem Gelände der alten FleiWa und dem in der Entwicklung befindlichen Technologiepark Oldenburg neben 80 stationären Pflegeplätzen rund 150 Wohnungen für etwa 250 Menschen auf den angespannten Oldenburger Wohnungsmarkt – darunter 30 Prozent öffentlich gefördert.

LEITIDEE

Bis auf das historische „Armenhaus“, stammen die Gebäude des Seniorenzentrums aus den frühen 1970er Jahren. Sie sind teilweise baufällig, asbestbelastet und werden den heutigen Ansprüchen an Wohnkomfort sowie Pflege- und Arbeitsbedingungen der dort lebenden und arbeitenden Menschen nicht mehr gerecht. Weil sich die Sanierung der Gebäude nicht lohnt, hat die Diakonie das Gelände 2020 an das Oldenburger Unternehmen Linden Projekt verkauft, das dort ein neues Seniorenzentrum baut, in dem zeitgemäße, integrierte Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Unterstützungsbedarf möglich sind.

Gleichzeitig wird die untergenutzte Fläche hinter dem Seniorenzentrum zu einem Quartier für alle Generationen weiterentwickelt. Damit entsteht auf einer der wenigen noch bebaubaren Flächen nahe der Innenstadt dringend benötigter Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten. Durch das Lebensquartier Haarentor kommen rund 150 Wohnungen für etwa 250 Menschen auf den angespannten Oldenburger Wohnungsmarkt, darunter 30 Prozent als preisgedämpfte Mietwohnungen.

Charakteristisch für der Lebensquartier Haarentor sind das Mehrgenerationenwohnen, Nachhaltigkeit und sein gemeinschaftsorientiertes Konzept mit dem zentral gelegenen Quartierszentrum, um das sich die neuen Wohnungen und das Seniorenzentrum gruppieren. Mit Café, Kita, Laden, einer Carsharing- und Fahrradleihstation, einer zentralen Paketstation, Quartiersbüro, Mehrzweckraum und anderen Angeboten richtet sich das Quartierszentrum an alle Menschen im Stadtteil Haarentor und soll zu einem Begegnungsort auch für die umgebende Nachbarschaft werden. Für die Bewohnenden des Seniorenzentrums bedeutet dieser Ansatz „Pflege mitten im Leben“.

„Das Lebensquartier wird sich nicht nur sehr gut in den Stadtteil Haarentor einfügen – es soll eine zentrale Funktion übernehmen.”

Wohnen
„Café MitMensch“
Wohnen & Diadema
Gewerbe & Wohnen
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Kita
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Quartiersplatz
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